Denkmalgerechter Umbau der ehemaligen Kasernenanlagen und Pferdeställe für Theater, Tanztheater, Museum, Kunstraum, Gewerbe und Veranstaltungshallen
Die sogenannte Schinkelhalle gehört zu den ältesten noch erhaltenen Gebäuden auf dem Gelände des ehemaligen Garde-Husaren-Regiments. Sie wurde in den Jahren 1822/23 von Karl Friedrich Schinkel erbaut. Bei dem als Reithalle gebauten Gebäude handelt es sich um einen schlichten Baukörper auf rechteckigem Grundriss mit freitragendem Satteldach. Die Holzdachkonstruktion als Hängetragwerk mit 9 Gebinden ist voll einsehbar. In den 30er und 40er Jahren erfolgten verschiedene Umbauten wie die Abtragung von Queranbindungen und das Vergrößern und Schließen von Fensteröffnungen je nach Anforderung an die jeweilige Nutzung.
Nach Abzug der Roten Armee 1994 stand das Gebäude leer.
Das denkmalgeschützte Gebäude sollte im Rahmen der Entwicklung des Zentrums für Kunst und Soziokultur saniert werden, um hier kulturelle Veranstaltungen anbieten zu können.
Auf der Grundlage von Holzschutz-, Mauerwerks- und denkmalpflegerischem Gutachten hinsichtlich der Farbfassungen konnten plausible Lösungsvorschläge erarbeitet werden und Bauteile verantwortungsvoll ausgetauscht und ersetzt werden, sodass in Abstimmung mit allen Beteiligten ein sehr schönes und funktionales Gebäude entstand.